FARB-Möpse - Das hat nichts mehr mit Mops zu tun

VORSICHT - Im Internet ist die Auswahl an Hunden riesig und somit auch die Fellfarben. Egal ob Merle, Pink, Panda, Lilac, Blue oder Black and Tan - der gewünschte Vierbeiner ist eine "Rarität" meinen viele ? Aber ist das wirklich so? Was die meisten nicht wissen: Hinter vielen Farb-Angeboten verstecken sich Krankheiten und somit extrem viel Tierleid. Sie werden teuer angeboten um mitzuteilen, Sie hätten eine Seltenheit erworben. Das stimmt nicht ganz. Damit solche Farben entstehen, wird mit anderen Hunderassen (eingekreuztem Fremdblut) verpaart. Diese ganzen Verpaarungen haben überhaupt nichts mehr mit "Zucht" zu tun und mit Gendefekten weiter zu verpaaren ist verboten, jedoch wird es aus Profit gemacht. Mal abgesehen von Hautauffälligkeiten und Farbgebung, sollte man auch ein Augenmerk auf das Wesen oder Charakter dieser Hunde werfen. In meinen Augen braucht keiner diese spezielle Farbmöpse mit den verschiedensten Charakteren damit sich ein paar skrupellose "Produzenten" daran bereichern können. 

 

 

Nur ein kleine Anregung:  LABOklin Labor für klinische Diagnostik GmbH: https://laboklin.com/ch/home/

  • Merle: Bei Hunden mit dem Genotyp M/M („Double-Merle“) sowie allen genetischen Kombinationen von M oder Mh mit den Allelen Mh, M oder Ma können schwere Innenohrfehlbildungen auftreten, die zu Schwerhörigkeit oder Taubheit führen. Zudem können Fehlbildungen des Auges auftreten. Diese Tiere haben oft einen stark erhöhten Weißanteil oder sind vollständig weiß gefärbt. Das Zustandekommen dieser Tiere gilt in Deutschland als „Qualzucht“ und eine Verpaarung von zwei Trägertieren ist somit gesetzlich verboten.
  • Pandacheckung: Die dominante Weißscheckung beim Deutschen Schäferhund kann mit einer Mutation im sogenannten KIT-Gen assoziiert werden, welches für eine essentielle Komponente der Melanogenese kodiert. Diese Mutation bedingt einen Mangel an Melanozyten, wodurch die betroffenen Hautpartien unpigmentiert bleiben. Der weißgescheckte Phänotyp ist gekennzeichnet durch weiße Flecken im Gesicht, am Bauch, an den Füßen und an der Schwanzspitze. Der Umfang der Weißscheckung und der Grad der Symmetrie können dabei stark variieren. Die Pandascheckung wird autosomal-dominant vererbt, die Mutation ist homozygot letal.